Seit ich Mama geworden bin, ist das Lesen „normaler Literatur“ viiiiiel zu kurz gekommen. Die Lektüre beschränkte sich hauptsächlich auf Baby-/Kinder-Ratgeber, Eltern-/Familien-Zeitschriften & Co. Dabei kamen der schnuppismama immer so verführerische Bücher vor die Linse – ABER wenn die Zeit rar gesät ist und man abends doch eh nimmer die Augen aufhalten kann, dann schrecken einen dicke Wälzer derzeit einfach ab. Leider! Da ich aber schon immer allzu gern gelesen habe, habe ich mir fest vorgenommen – trotz nun bald „landender“ Schnuppi 2.0 – mir die Zeit zum Lesen einfach wieder mehr zu nehmen!
Eine schöne Gelegenheit waren/sind dazu doch gerade die entspannten CTG-Zeiten und mein „erstes“ Buch war nun:
RÖMERSCHANZE von Achim Schregle*.
Kurzbeschreibung:
- „Michael Greiner und Lukas Teufel erleben diesen Samstag Nachmittag komplett unterschiedlich. Fernsehreporter Greiner hat beste Laune, weil sein FC Bayern München Deutscher Meister geworden ist und er deshalb aus seiner Heimatstaat Maelheim zurück nach München fahren will, um kräftig zu feiern. Kriminalhauptkommissar Teufel hingegen muss Überstunden machen und hat deshalb handfeste Eheprobleme. Ein mysteriöser Leichenfund an einem uralten Kultort in Türkheim führt die beiden zusammen. Ein totes Baby wird auf der „Römerschanze“ gefunden. Die Spuren sind rätselhaft und ergeben zunächst keinen Sinn. Zu Greiners Überraschung trifft er seine Exfreundin, mit der ihn viele Erinnerungen in München und im Unterallgäu verbinden. Ehe Greiner dieses Wiedersehen intensiver genießen kann, findet die Polizei wieder eine Leiche auf der „Römerschanze“…“
Auch wenn der Krimi im tiefsten Süden spielt und mir als Nordlicht gerade diese kleinen Dörfer dort unten gänzlich unbekannt sind, hatte ich direkt (eventuell etwas klischeehafte 😉 ) Bilder vor Augen und die fehlende Ortskenntnis macht den Krimi nicht uninteressanter. Auch das bayrische Vokabular hält sich derart in Grenzen, dass man alles problemlos verstehen kann – so ganz im Gegensatz zu manchem Münchner Tatort, was daran liegen mag, dass man es hier langsam lesen und deuten kann 😀
Mir hat der Krimi supergut gefallen – nicht nur, weil der sympathische Autor… äh, der Fernsehreporter FC Bayern Fan ist 😉 Es ist spannend und amüsant zugleich und lässt sich flott lesen.
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- Ich freue mich schon auf das nächste Buch
vom Schregle
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- , das schon bereit liegt:
- Für mich besonders spannend, ob ich auch dort wieder Eigenheiten des Autors selbst in den Protagonisten des Krimis wiederentdecke – aber ich bin mir sicher, dass auch jeder, dem der Autor völlig unbekannt ist, seine Freude an dem Buch haben wird!
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