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Ich gestehe: Ich bin wahrlich keine perfekte Hausfrau – Putzen ist nicht gerade meine Leidenschaft. *flöt* Noch in DINKI*-Zeiten hat sich daher eine Aufgabenverteilung bei dem schnuppispapa und der schnuppismama ergeben: Waschen & Bügeln macht die schnuppismama, das Bad putzen & Wischen der schnuppispapa; staubsaugen und kochen teilen wir uns – wobei er 3/4 des Staubsaugens übernimmt und ich 3/4 des Kochens. Nun fragen sich sicherlich einige meiner (männlichen) Leser, warum das noch immer so ist, wo die schnuppismama doch nun mit (mittlerweile zwei) Kind(ern) zuhause ist. Sagen wir es so: die schnuppismama hat genau EINMAL das Bad geputzt und war danach klitschnass und sauberer als das Bad 😀 …und jede Mama weiß zudem: auch Kinder brauchen viel Zeit und Zuwendung – gerade in den ersten Jahren! Diese Zeit kommt nicht zurück – der Haushalt kommt immer wieder 😉
Aber zum Thema: In der Tat bügel ich ganz gerne. Momentan muss ich mir die Zeit zum Bügeln allerdings „stehlen“ und so stellt sich mir die Frage: wie und wieviel Bügeln ist nötig und möglich?
Seit unser zweites Töchterlein auf der Welt ist, leidet unser Haushalt ein wenig. Der Bügelberg, den ich sonst nie groß habe anwachsen lassen, wächst mittlerweile aus dem Wäschekorb heraus. Kein Wunder, wenn die Waschmaschine (mindestens einmal) täglich läuft. Es gibt natürlich einiges, was nicht gebügelt werden muss. Ich bin da keine Pedantin und gehöre nicht zu denen, die auch die Unterhosen und Spucktücher bügeln. Aber ungebügelte Shirts bei Mann und Kind sind nicht so meins. Glücklicherweise haben wir einen Trockner, wo eben auch eine Menge drin landet. Hole ich die Wäsche zeitnah heraus, kann man diese schön glatt streichen = bügeln gespart. Aber viele Shirts dürfen eben nicht in den Trockner.
Doch wozu hat man eine Hebamme nicht alles. Von meiner bekam ich gerade den Tipp, den sie wiederum von ihrer Haushaltshilfe bekommen hat:
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Alle Wäsche, die nicht in den Trockner darf, wie üblich zum Trocknen aufhängen. Ist die Wäsche trocken, kurz für 5 bis 10 Minuten in den Trockner, warm herausnehmen und glatt streichen! Das klingt einleuchtend und nach dem perfekten Tipp.
Also testete ich doch direkt einmal! Um kein gutes eigentlich-nicht-Trockner-geeignetes Kleidungsstück einem unnötigen Risiko auszusetzen, nahm ich jeweils von meinem Göttergatten und mir ein recht einfaches Shirt und machte die Probe aufs Exempel. So sahen die zwei Schmuckstücke nach dem Trocknen auf der Wäscheleine aus:
Dann ging’s im „Schongang“ für 10 Minuten in den Trockner:
Nun also nur noch glattstreichen:
Und so sah dann das Endergebnis aus:
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Mein Fazit: Nein, sie sehen nicht ganz so akkurat aus wie gebügelt, aber doch akzeptabel. Würde ich jetzt nicht mit allen Kleidungsstücken machen, aber um ein paar Shirts auf die Schnelle fertigzubekommen – gerade wenn mal wieder so gar keine Zeit bleibt, der Kleiderschrank immer leerer wird und der Bügelkorb überfüllt ist – eine prima Sache! 🙂
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*DINKI = Double INcome No KIds
Oh, ich beneide Dich..
1) um deinen Mann, der im Haushalt hilft; ich mache alles inkl. einkaufen und kochen zu 99%
2) um deinen Trockner!!!
Ich bügel übrigens auchganz gerne…nur nicht, wie jetzt, im Hochsommer 😉
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Mal fachtechnisch anfragen. Das dürfte ein Kondenstrockner sein? Mit Abluft geht das wohl nicht so gut, vermute ich mal. Und jetzt schnell weg, das böse *B* Wort nicht mehr lesen!
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Ist es in der Tat! Dass es ein Kondenstrockner sein muss, wurde von der Tippgeberin (seltsame Wortkreation) nicht explizit erwähnt… Weiß ich daher nicht…
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Kondenstrockner habe ich auch. Und Büg*lvermeidungsstratege bin ich sowieso.
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