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Warum mich der Thermokalender 2017 nicht überzeugt hat

Wie der ein oder andere von Euch weiß, bin ich im letzten Jahr von der unwissenden Gegnerin zur absoluten Liebhaberin eines eigenen Thermomixes geworden 😉 In erster Linie hilft er mir bei der Zubereitung der Gerichte, die ich eh koche. Aber natürlich bietet mir mein Thermi auch vollkommen neue Möglichkeiten, die ich zusätzlich nutze und so begab ich mich auf die Rezeptjagd. Ich habe mittlerweile einige TM-Kochbücher, kaufe mir regelmäßig mal das ein oder andere Thermomix-Rezeptheft und suche mir immer mal was aus dem Internet. Bei meiner ständigen Suche nach tollen Rezepten, stieß ich ziemlich direkt nach Kauf auf den Thermokalender 2017, den ich auch direkt bestellte. Wie mein Fazit lautet und warum es so ausfällt, darüber berichte ich Euch heute:

Warum mich der Thermokalender 2017 nicht überzeugt hat

Ja, geklungen hat es erstmal perfekt, gerade für mich als Thermomix-Anfängerin mit noch wenigen Rezepten in petto. Also war er flott bestellt, recht schnell da und ab dann hieß es warten, bis endlich das neue Jahr, also das Jahr 2017 anfängt. Dies Jahr versprach mit dem Thermokalender 365 Rezepte – an jedem einzelnen Tag ein neues.

Was mir auch gefiel war die Möglichkeit, die Rezepte, die für mich in Frage kommen, auf einer Buchschraube sammeln zu können und so eine einige Thermokalender 2017 Rezeptsammlung anzulegen.

Warum mich der Thermokalender 2017 nicht überzeugt hat? Das hat diverse Gründe. Einer ist, dass das, was erst gut und praktisch klang, sich in der Praxis dann leider als unübersichtlich zeigte. Hatte ich anfangs erwartet, dass die Farben die verschiedenen Rezeptkategorien anzeigen wie Suppen, Salate, Desserts etc., musste ich zu meiner Enttäuschung feststellen, dass jeder Monat eine einzelne Farbe zugewiesen bekommen hat. Das hilft mir bei der Sortierung und Übersichtlichkeit natürlich kein bisschen. Schade. Natürlich kann ich mir es selber nach Themen sortieren, aber wo dann eines aufhört und das nächste anfängt, könnte einfacher sein, wenn jede Kategorie (und eben nicht jeder Monat) eine Farbe hätte.


Mein Fazit nach 50 %

Mein Fazit habe ich exakt nach der Hälfte des Jahres, also am 30.06. gezogen. Knapp 60 Rezepte habe ich aus dieser ersten Jahreshälfte, aus 50 % des Kalenders behalten. Diese sind aus der unterschiedlichsten Kategorien und es sind wirklich ein paar tolle dabei. Auch ist mir klar, dass es vom sehr individuellen Geschmack und den Vorlieben abhängt, wie viele Rezepte einen ansprechen. Doch sind wir – mal so pauschal gesprochen – eine ganz normale Familie, die nicht eigen ist beim Essen und auf Vielfalt steht. Dafür finde ich die Ausbeute enttäuschend.

Viele „nicht richtige“ Thermomix-Rezepte

Hinzu kommt, dass viele Rezepte keine „richtigen“ Thermomix-Rezepte sind. Was ich damit meine? Der Thermomix kommt bei vielen Rezepten gar nicht richtig zum Einsatz und das hauptsächliche Kochen findet auf dem Herd statt. Na, so nutze ich den TM5 von alleine, dafür brauche ich keine Rezepte. Ich will Rezepte, wo ich 95% im TM5 mache – also auch (dampf-)garen, kochen – eben (fast) alles! DAS erwarte ich von Rezepten, die explizit als Thermomix-Rezepte ausgewiesen werden.

Wenn die Quantität die Qualität herabsetzt

Den Thermokalender 365 gibt es nicht gerade geschenkt. Ich war aber durchaus bereit, den für 365 qualitative Rezepte zu bezahlen. Wenn es am Ende aber nur darum geht, eben 365 zusammen zu bekommen, solche wie die gerade erwähnten keine Ausnahme sind, sondern sich häufen, dann stößt einem auch irgendwann so lieblos scheinende Ausführungen auf, wo nicht mehr auf die korrekte Schreibweise geachtet wird und mal eben – auf die Schnelle? – ein Buchstabe vergessen wird…

Als dann nun vor kurzem statt dem nächsten Rezept das Blättchen mit „Lust auf mehr Genuss?“ kam, mit der Info, dass man ab sofort den neuen Kalender für 2018 bestellen kann, da konnte ich das nur verneinen. Dies ist auch der Grund, warum ich hier heute meine Erfahrungen mit diesem Kalender teilen möchte.


Natürlich werde ich den Kalender dieses Jahr weiterhin „nutzen“. Ob er mich in der zweiten Jahreshälfte noch positiv überraschen kann? Falls ja, werde ich nicht zögern, Euch dies mitzuteilen, denn ein ungerechtes Urteil möchte ich nicht fällen. Apropos: dies ist natürlich meine eigene, persönliche Meinung. Es gibt garantiert welche, die den Kalender gut finden. Warum es mir nicht so geht, habe ich hier versucht genauer zu erklären.


Aber vielleicht hat ja der ein oder andere von Euch noch einen Tipp, was an Rezeptquellen empfehlenswert ist?

Gerne teste ich Ihre/Eure Rezepthefte, Rezeptbücher oder was auch immer Sie sich/Ihr Euch Tolles haben/habt einfallen lassen.
(Kontaktaufnahme gerne hier per Kommentar oder einfach eine Mail an schnuppismama@gmx.de)


Und nun kommt Thermi direkt zum Einsatz und die Kids damit zu ihrer „Hexensuppe“ – denn auch das kann der Thermomix ganz wunderbar: aus vom einen Kind verschmähten Möhren und vom anderen Kind verschmähten Kartoffeln eine Möhren-Kartoffel-Cremesuppe zu „hexen“, die von ihnen geliebt wird, ja, direkt zum Mittagessen gewünscht wurde 😀

Eure Thermi-liebende schnuppismama

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